Austria
30. Juni 2016 – Nicht Klickrate sondern Umsatz zählt
Heutzutage befinden sich die meisten Unternehmen in einem umfassenden Wandel in Richtung Digitalisierung sämtlicher Geschäftsprozesse. Sehr stark gefordert ist dabei der stationäre Handel. Es zeigt sich, dass jene Unternehmen einer Marktkonsolidierung am besten widerstehen, denen es gelingt, Stationär und Online optimal zu einer Multi-Channel-Strategie zusammenzufassen und den Kunden während des gesamten Einkaufprozesses zufrieden zu stellen. Nur so kann man den Kunden da abholen, wo er gerade ist – egal ob im Geschäft, vor seinem Laptop oder unterwegs mit seinem Smartphone.
Wer bisher von dieser Entwicklung noch nicht in genügendem Ausmaß profitiert hat, sollte jetzt seine Verkaufskanäle auf Professionalität überprüfen, wobei deren Vernetzung auch immer wichtiger wird. „Denn“, so Christian Renk, Geschäftsführer von Klarna Austria GmbH, Europas führendem Zahlungsanbieter im Internet, „Mobile Commerce nimmt eine immer wichtigere Position im Internethandel ein. Nur wer jetzt seinen Online-Auftritt optimal dafür ausrichtet, kann am stark zunehmenden mobilen Bestellwachstum rasch profitieren.“
Das heißt nicht, dass Händler Angst haben müssen, mit ihrem stationären Geschäft auf der Strecke zu bleiben, sie müssen sich jedoch den neuen Gegebenheiten anpassen. Denn es gilt nach wie vor, dass das Internet zwar von den meisten Verbrauchern als Recherchemedium, aber längst nicht von allen auch als Bestellkanal genutzt wird. Allerdings verschwindet man leicht aus der Wahrnehmung eines potenziellen Kunden, wenn man nicht auf allen Kanälen präsent ist.
Um erfolgreich zu sein, gibt es unterschiedliche Konzepte. Ob der Kunde im Netz bestellen und im stationären Geschäft seine Ware abholen kann oder im Netz bestellt und seinen Umtausch im Geschäft tätigt – um nur einige Möglichkeiten zu nennen – muss der Händler individuell entscheiden.
Virtuelle Kassa – der Schlüssel zu hoher Konversionsrate
Ein gutes Sortiment und übersichtliche Navigation unter Einbeziehung der speziellen Anforderungen für mobile Endgeräte ist gefordert. Einzelhändler stecken oftmals viel Mühe in die Produktpräsentation und vergessen darüber, dass der Online-Kunde die Kaufentscheidung letztlich an der virtuellen Kassa trifft. Dort ist aber nach wie vor ein großes Verbesserungspotenzial vorhanden. Nicht umsonst brechen über 60 Prozent der Online-Kunden, trotz befülltem Warenkorb, den Kauf an der virtuellen Kassa ab. Beim Kauf über mobile Geräte (Smartphones, Tablets) schließen sogar nur 3 Prozent der Interessenten den Kauf ab. Schuld sind zum Großteil komplizierte Zahlungsverfahren, aufwändige Registrierungsprozesse und das Fehlen der bevorzugten Bezahlart sowie das Abfragen von sensiblen Daten. Denn mobile Kunden sind ungeduldige Shopper, es muss rasch, einfach und unkompliziert funktionieren. „Online-Händler, die sich diesen Anforderungen bewusst sind und den Zahlungsbereich optimieren, können mit Umsatzsteigerungen von bis zu 40 Prozent rechnen“, weiß Renk aus Erfahrung, der mit dem Klarna Checkout einen idealen Kassenbereich anbietet, welcher nicht nur die beliebteste Bezahlart „Kauf auf Rechnung“, sondern auch SOFORT, Bankeinzug und Kreditkarte anbietet. Und das alles ohne Abfrage von sensiblen Daten. Die Übernahme des Zahlungs- und Betrugsrisikos ist selbstverständlich.
Es ist also an der Zeit für den stationären Handel, seine Chancen im Netz zu nutzen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein – denn ein verlorener Kunde kehrt selten zurück. Dass dabei unprofessionelle Online-Auftritte nicht zum Erfolg führen, zeigt die Realität.