München
- Befragung analysiert Einfluss der Reisekosten und Bezahlung bei der Urlaubsplanung
- Vorauszahlungen verhageln jungen Reisenden den Urlaub
- Ergebnisse zeigen Potenziale für Reiseveranstalter durch zusätzliche Zahlungsoptionen wie Ratenkauf auf
28. Juni 2018 – Sommerzeit ist Reisezeit. Ganz Deutschland macht sich auf den Weg in den großen Jahresurlaub. Ganz Deutschland? Nicht die als „Millennials“ oder „Generation Y“ bezeichneten 16- bis 34-Jährigen. Denn viele von ihnen haben mit den hohen Vorauszahlungen zu kämpfen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung unter 1.000 Deutschen des Instituts Censuswide im Auftrag von Klarna, einem der führenden Zahlungsdienstleister in Europa. Dabei würde fast ein Drittel (30 Prozent) eher einen Urlaub buchen, wenn es die Möglichkeit einer Ratenzahlung gäbe. Nahezu jeder fünfte Millennial (18 Prozent) in Deutschland würde sogar insgesamt mehr für den Urlaub ausgeben, wenn es die Möglichkeit gäbe, die Kosten auf mehrere Raten zu verteilen. 29 Prozent würden den Urlaub ein weiteres Mal buchen.
Die übliche Vorauszahlung hält viele der jungen Reisenden von der Buchung ab. Denn wer hat schon auf einen Schlag so viel im Geldbeutel parat? Mehr als einer von zehn Millennials in Deutschland sagt, dass die sofort fällige Zahlung das Urlaubserlebnis verdirbt. Oftmals müssen die 16- bis 34-Jährigen ihre Urlaubsausgaben kürzen und sich mit einem niedrigeren Standard beim Reisen zufriedengeben. 21 Prozent geben sogar an, dass sie kürzere Aufenthalte buchen, um hohe Kosten zu vermeiden. Fast jeder Fünfte (19 Prozent) macht am Urlaubsort Abstriche. Zudem geben 11 Prozent der Befragten an, dass sie ein Upgrade bevorzugen würden – durch eine Vorauszahlung aber hierfür nicht genug Geld in der Urlaubskasse haben.
Jeder Fünfte würde Reisekosten gerne ratenweise bezahlen
Durch das Angebot flexibler Zahlungsoptionen können Reiseveranstalter die Stimmung bei den Urlaubern heben. Fast jeder fünfte Deutsche (19 Prozent) gibt an, eher eine Reise zu buchen, wenn die Kosten hierfür über einen längeren Zeitraum hinweg beglichen werden könnten.
No-Gos bei der Reisebuchung sind dagegen: versteckte Airline-Gebühren (36 Prozent), zusätzliche Kosten beim Check-out (32 Prozent) und Kreditkartengebühren (15 Prozent). Besonders Millennials haben deswegen Bedenken bei Reisebuchungen: Insgesamt jeder Fünfte (21 Prozent) der jungen Konsumenten macht sich Sorgen wegen der Kosten, verglichen mit nur 5 Prozent bei den über 55-Jährigen. Das führt auch nicht selten dazu, dass Urlaube mit Familie oder Freunden vermieden werden. Rund ein Viertel (24 Prozent) gibt an, weniger mit ihnen zu verreisen, weil sie zu hohe Kosten befürchten.
Robert Bueninck, Geschäftsführer Klarna DACH erklärt: „Die Befragung zeigt, dass die Zahlungsoptionen, die bei einer Reisebuchung verfügbar sind, einen erheblichen Einfluss auf den Urlaub haben können. Vor allem jüngere Reisende schrecken die hohen Direktkosten ab, obwohl sie sich den Urlaub aufgeteilt über einen längeren Zeitraum durchaus leisten könnten. Fast jeder Fünfte (17 Prozent) der ‚Generation Y‘ sucht daher beim Online-Shopping aktiv nach bezahlbaren Ratenkauf-Optionen. Indem Reiseveranstalter auf diese Bedürfnisse eingehen, können sie die wichtige Zielgruppe der 16- bis 34-Jährigen – also die zukünftigen Reisenden – gewinnen und von ihren Angeboten überzeugen.“
Die Befragung wurde unter 1.004 deutschen Verbrauchern vom Umfrageinstitut Censuswide im Mai 2018 durchgeführt.