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#Klarnaschulden: Von viralen Videos hin zur Realität – So denken die Deutschen über Schulden

June 26, 2024

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Klarna

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  • Generation Zahlungswillig: Jüngere Menschen haben eine höhere Zahlungsmoral als ältere – die Hälfte der unter 40-Jährigen zahlt Rechnungen binnen 24 Stunden.
  • Stresslevel: Vor allem bei der Gen Z lösen offene Rechnungen Stress und Mahnungen Schuldgefühle aus.
  • Große Unterschiede zwischen den Generationen beim Verständnis von Rechnungskauf und „Buy now, pay later”.
  • Generationenvergleich: Gen Z hat das höchste Bewusstsein für die Folgen von Schulden.

Seit Jahren kursiert im Internet ein Phänomen unter dem Hashtag #Klarnaschulden. Junge Menschen prahlen förmlich mit ihren offenen Rechnungen bei Klarna. Und in der Tat sind Konsumschulden ein Problem. Auch in Deutschland. Fast 5,7 Millionen Bundesbürger:innen über 18 Jahre sind laut Statistischem Bundesamt überschuldet. Das entspricht einer Schuldenquote von 8,15 %. Geben die Deutschen über Altersgrenzen hinweg mehr aus, als sie eigentlich auf ihrem Konto haben, oder handelt es sich dabei tatsächlich um ein Jugendphänomen? Zeit für einen Realitätscheck. Mit einer repräsentativen Umfrage (klarnaschulden.de) zeigt Klarna, wie es um die Zahlungsmoral der jungen Menschen und generell die Einstellung zu Schulden in Deutschland steht. 

Gen Z und Schulden: Jüngere Menschen haben höhere Zahlungsmoral

Grundsätzlich gilt: Die Deutschen haben eine äußerst hohe Zahlungsmoral. Über drei Viertel der Deutschen (76 %) begleichen ihre offenen Rechnungen innerhalb einer Woche. 41 % der Befragten sogar innerhalb eines Tages. Dabei zeigen jüngere Menschen eine höhere Zahlungsmoral als ältere. Die Hälfte der 18- bis 29-Jährigen (49 %) zahlt Rechnungen innerhalb eines Tages, bei den 30- bis 39-Jährigen sogar 55 %. Die Gen Z und die Millennials weisen also die höchste Zahlungsmoral im Generationenvergleich auf.

In anderen Ländern gehören Schulden zum guten Ton. Nicht so in Deutschland, die Bundesbürger:innen gehen Verbindlichkeiten nur vorsichtig ein. Über alle Generationen hinweg gibt der Großteil (84 %) nur das Geld aus, das sie auf ihrem Bankkonto haben. Fast ein Drittel der Deutschen (31 %) fühlt sich bereits bei Ausständen unter 100 Euro unwohl. Besonders ausgeprägt ist dieses Gefühl bei den jungen Generationen (Gen Z: 38 % und Millennials: 46 %). Grundsätzlich finden 87 % der Befragten, dass Erwachsene in der Lage sind, ihre eigenen Kreditentscheidungen zu treffen und halten es für wichtig, Geld für Anschaffungen zu sparen. Neun von zehn Deutschen halten eine finanzielle Reserve für essenziell, bei der Gen Z sogar 97 %.

Geht die Gen Z wirklich so leichtsinnig mit Geld um? Wohl eher das Gegenteil. 

Im Rahmen der Studie wurden ebenfalls emotionale Effekte von Schulden abgefragt. 60% aller Befragten gaben an, dass offene Rechnungen bei ihnen eine Form von Stress auslösen. Die Gen Z (71 %) verzeichnet dabei den höchsten Wert und empfindet offenbar die größte psychische Belastung. Es ist auch die Gen Z, die am sensibelsten reagiert, wenn es um die konkreten Folgen ausbleibender Zahlungen geht: Sechs von zehn Befragten (61 %) empfinden sofort Schuldgefühle bei Mahnungen und fast drei Viertel (74 %) sorgen sich um die Folgen unbezahlter Rechnungen. Damit ist die Gen Z die Altersgruppe mit dem höchsten Bewusstsein für Schulden und deren Folgen.

Ansichtssache unter Generationen: Ab wann sind Schulden tatsächlich Schulden? 

Die Schuld-Frage: Wo fangen Schulden an? In Deutschland ist das offenbar Ansichtssache unter den Generationen. So sehen drei Viertel der Gen Z jede künftige Zahlung als Schulden an – auch den Kauf auf Rechnung. Diese Ansicht teilen dagegen nur knapp 60 % der älteren Generation. Die Hälfte der Deutschen (53 %) unterscheidet zwischen kleinen Verbraucherkrediten und „echten“ Schulden. Sechs von zehn Befragten ab 65 Jahren (58 %) sehen hier einen klaren Unterschied. Bei der Gen Z sind es nur 38 %. Junge Menschen haben offenbar ein besseres Verständnis von Schulden.

Die Ergebnisse unserer Umfrage spiegeln sich auch in unseren Zahlen wider. Während Medienberichten zufolge “Buy Now Pay Later” einer der Treiber der Verschuldung junger Menschen sei, liegt die Ausfallrate von Klarna in Deutschland bei unter 0,4 %”, erläutert Nicole Defren, Deutschlandchefin bei Klarna. Wenn wir das Einkaufen und das Bezahlen in einer digitalen Welt gestalten, sehen wir es nach wie vor in unserer Verantwortung, weiterhin über Risiken und Folgen aufzuklären und Produkte in diesem Sinne verbraucherzentriert zu entwickeln. Gesunde Finanzen unserer Nutzerinnen und Nutzer liegen seit jeher im essenziellen Interesse von Klarna. Deshalb ist schön zu sehen, dass eine junge Generation heranwächst, die mit diesen Themen so verantwortungsvoll und sensibel umgeht.

Rechnungskauf versus BNPL: Der kleine Unterschied von fast 75 Jahren

BNPL ist die moderne Form des Rechnungskaufs in der digitalen Welt. 58 % aller Befragten kennen das BNPL-Konzept. Bei der Gen Z und den Millennials sind es sogar über 70 %. Der Rechnungskauf wurde 1950 vom Versandhandel eingeführt. Das Konzept ist denkbar einfach: Die Verbraucher:innen erhalten die Möglichkeit, die Bestellungen zu prüfen, anzuprobieren und nur das zu bezahlen, was sie behalten. Daher überrascht es kaum, dass vor allem die älteren Generationen ab 50 Jahren den Kauf auf Rechnung als Vorteil für die Budgetplanung sehen: So schätzen 61 % der Befragten ab 65 Jahren die finanzielle Flexibilität, aber nur 36 % der Gen Z. 

Je höher das Alter, desto sicherer schätzen die Befragten den Rechnungskauf im Gegensatz zu “Buy Now Pay Later” (BNPL) als Zahlungsmethode ein. Dies weist auf fehlende Aufklärung hin, da beide Zahlungsmethoden auf demselben Prinzip basieren. Das zeigt auch der Wunsch nach einem besseren Finanzwissen. Nur rund jede:r Zehnte (9 %) erhielt in der Schule finanzielle Bildung. Darum wünschen sich 90 % der Deutschen, dass Finanzwissen in der Schule vermittelt wird. Das hilft, besser mit Geld umzugehen und Verträge besser zu verstehen.

Nicole Defren erklärt: „Wenn wir in gesellschaftlichen Debatten auf die Themen Schulden und Konsum blicken, sehen wir oft das Narrativ einer zu sorglosen, schutzbedürftigen Generation Z. Ein genauer Blick auf die Gesellschaft zeigt jedoch, dass wir es mit einer Generation zu tun haben, die ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl und eine hohe Sensibilität hat, wenn es um das Thema Schulden geht – viel stärker als die Generationen vor ihr.

Die Ergebnisse der Studie sowie Fakten zu #Klarnaschulden unter klarnaschulden.de

Methodik:

Civey hat für Klarna vom 24.04. bis 01.05.2024 online 1.797 Personen befragt. Die Befragten konnten ihre Antworten in einer offenen Umfrage frei formulieren. Die Gruppierung der Antworten erfolgte mit KI-gestützten Prozessen. Die Ergebnisse für diese gruppierten Antworten sind aufgrund von Quotierungen und Gewichtungen repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 3,3 Prozentpunkten.

Über Klarna
Seit 2005 hat es sich Klarna zur Aufgabe gemacht, den Handel zu beschleunigen und dabei die Bedürfnisse der Verbraucher:innen in den Mittelpunkt zu stellen. Mit über 150 Millionen aktiven Nutzer:innen weltweit und 2,5 Millionen Transaktionen pro Tag revolutionieren die fairen, nachhaltigen und KI-gestützten Zahlungs- und Einkaufslösungen von Klarna die Art und Weise, wie Menschen online einkaufen und bezahlen, und ermöglichen es den Verbraucher:innen, intelligenter und bequemer einzukaufen. Mehr als 550.000 globale Händler, darunter H&M, Saks, Sephora, Macys, IKEA, Expedia Group, Nike und Airbnb setzen auf die innovativen Bezahl- und Shopping-Lösungen von Klarna, um ihren Kund:innen im Geschäft und online ein reibungsloses Einkaufserlebnis zu ermöglichen. Für weitere Informationen besuchen Sie http://Klarna.com/de.