Berlin, 19. Mai 2021 - Das Einkaufsverhalten hat sich durch die Corona-Pandemie weltweit geändert und der Online Handel einen enormen Zuwachs erfahren. Im Rahmen einer Studie hat der Zahlungs- und Shoppingdienstleister Klarna festgestellt, dass deutsche Verbraucher*innen 2022 im internationalen Vergleich am stärksten auf Online Shopping setzen wollen: 70% geben an kommendes Jahr ihre Einkäufe online zu tätigen. Besonders auffällig sind dabei die deutschen Senior*innen: Auch sie führen den weltweiten Rang an. 63% der 56-65 jährigen planen im nächsten Jahr die Mehrheit ihrer Einkäufe online zu erledigen. Weder US-Amerikaner (43%) noch die sonst so Online-affinen Skandinavier (Schweden: 55%, Norwegen: 35%, Finnland: 42%) kommen daran.
Kernergebnisse des Reports
Internationaler Vergleich: Deutsche Verbraucher*innen wollen 2022 weltweit am meisten Online einkaufen
- Deutsche setzen auf Online-Shopping: 70% der Befragten wollen 2022 den Großteil ihrer Einkäufe online tätigen. Damit liegen sie im weltweiten Vergleich vorne. Auf Platz zwei liegen die schwedischen Verbraucher*innen mit 65%, dicht gefolgt von den Briten mit 62%. Danach kommen Österreich (54%), Norwegen (53%), Finnland (52%), Niederlande (51%), USA (49%) und Australien (46%).
- Lebensmittel würden hingegen nur 9% der Deutschen online bestellen. Damit liegen sie vor Österreich (5%) auf dem vorletzten Platz. Ganz anders die Briten: 33% der Befragten würden 2021 Nahrungsmittel online einkaufen. Danach folgen die USA und Australien (beide 23%), Schweden (21%), Niederlande (17%), Finland (15%) und Norwegen (10%).
- Mit Blick auf einzelne Produktkategorien würden die Deutschen vor allem Sextoys und Erotikartikel (33%), Entertainment-Produkte (15%) sowie Elektronikartikel (13%) online einkaufen.
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Im internationalen Vergleich setzen deutsche Senior*innen 2022 am stärksten auf den Online-Einkauf. 63% der 56-65 jährigen und 58% der über 66 jährigen wollen den Großteil ihrer Einkäufe über das Internet tätigen. Damit sind sie unter den Senioren weltweit die online-affinste Gruppe überhaupt.
- Auf den weiteren Plätzen folgen Schweden (56-65 Jahre: 55%, 66+ Jahre: 45%), Großbritannien (56-65 Jahre: 50%, 66+ Jahre: 56%), USA (56-65 Jahre: 43%, 66+ Jahre: 43%), Österreich (56-65 Jahre: 49%, 66+ Jahre: 35%), Finland (56-65 Jahre: 42%, 66+ Jahre: 25%), Norwegen (56-65 Jahre: 35%, 66+ Jahre: 29%), Niederlande (56-65 Jahre: 34%, 66+ Jahre: 31%) und Australien (56-65 Jahre: 28%, 66+ Jahre: 27%)
- Müssten sich die deutschen Verbraucher*innen zwischen Online-Shopping und dem Einkauf im Laden entscheiden, würden sich mehr als die Hälfte (56%) der 56-65 jährigen und der über 66 jährigen für den Einkauf im Web entscheiden. Auch hier liegen sie im weltweiten Vergleich vor allen anderen Senior*innen.
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Beim Bezahlen setzen die deutschen Senior*innen auf die Rechnung. Mit 23% bei den 56-65 jährigen und 31% bei den über 66 jährigen ist der Rechnungskauf die beliebteste Bezahlmethode.
- Beim Online-Shopping tätigt der Großteil der Senior*innen die Einkäufe am Computer. 80% der 56-65 jährigen und 84% der über 66 jährigen bevorzugen ihn beim online stöbern. Auf Tablets (56-65 Jahre: 8%, 66+ Jahre: 8%) oder das Smartphone (56-65 Jahre: 8%, 66+ Jahre: 9%) würden nur wenige der Befragten setzen.
- Hinsichtlich der Nutzung der Endgeräte sind Senior*innen aus anderen Ländern breiter aufgestellt. So präferieren z. B. 38% der 56-65 jährigen Amerikaner das Smartphone beim Online Shopping, 17% würden das Tablet wählen.
Klarna hat im Rahmen einer Studie Verbraucher*innen zu ihren aktuellen Gewohnheiten rund um das Thema Shopping befragt. Mehr als 9.000 Verbraucher*innen in den USA, Großbritannien, Australien, Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Norwegen, Finnland und Schweden haben an der Studie teilgenommen.
Die vollständigen Ergebnisse des Shopping Pulse finden Sie hier.
ÜBER KLARNA
Klarna ist einer der weltweit führenden Zahlungs- und Shopping-Services und eine lizenzierte Bank, die das das Einkaufserlebnis für Käufer und Händler grundlegend verändert. Das Unternehmen, das 2005 in Schweden gegründet wurde, ermöglicht Verbraucherinnen und Verbrauchern schnell, einfach und sicher offene Zahlungen sofort, später oder in Raten zu begleichen. Klarna arbeitet mit über 250.000 Händlern wie H&M, Spotify, MediaMarkt, Expedia, Nike oder Deutsche Bahn zusammen und beschäftigt aktuell über 3.500 Mitarbeiter in 17 Ländern. Im Jahr 2014 übernahm Klarna die Sofort GmbH; im Jahr 2017 erfolgte dann die Akquisition der Billpay GmbH. Klarna steht auf Platz fünf der CNBC-Disruptor 50-Liste für 2020 und ist mit einer Bewertung von 31 Milliarden US-Dollar eines der am höchsten bewerteten nicht börsennotierten FinTechs in in der Welt. Zu den Investoren des Unternehmens gehören u.a. Silver Lake, Sequoia Capital, Bestseller Group, Atomico, VISA, Ant Group und Permira. Weitere Informationen finden Sie unter www.klarna.de